Yoga im Herbst und Winter
«Der Herbst ist die Zeit der Einkehr – sowohl äußerlich als auch innerlich. Wir verpacken uns gut und warm und bleiben abends auch eher mal zu Hause. Alles, was wärmt, ist willkommen: von Decke, Wärmflasche, Wollsocken bis hin zu deftigen Speisen. Besonders unser Immunsystem muss sich auf den Wetterwechsel einstellen und ist daher gerade jetzt angreifbar. So wie die Bäume ihre welken Blätter loslassen, ist es auch für uns Zeit sich zu lösen, von Dingen, die uns Energie rauben, wenn wir sie am meisten für uns selbst benötigen». Von Katharina Maurer
Die Yoga Praxis im Herbst unterscheidet sich von sommerlichen aktiven Stunden. Die Praxis ist langsamer, geerdeter, wirkt fokussierend und beruhigend. Der Fokus liegt an genauen Ausrichtungen, fliessendem Atmen. Mit gezielten Atemübungen, wie Kapalabhati oder Agni Sara werden die Atemwege gereinigt, die Verdauung angeregt, der innerer Feuer und das Immunsystem gestärkt.
Ernährung spielt im Herbst eine grosse Rolle, folge der goldenen Regel – esse und trinke warm!
Passend zum Herbst – backe ein Früchtebrot
Zutaten:
]125 g getrocknete Feigen
125 g Aprikosen
150 g getrocknete Cranberries
350 ml Apfelsaft
1 Bio-Orange
50 g Haselnüsse
50 g Walnüsse
100 g gemahlene Mandeln
250 g Dinkelmehl
2 TL Backpulver
2 TL Zimt
2 EL Agavendicksaft (+ 1-2 TL zum Bestreichen)
Trockenfrüchte klein schneiden und in einer Schüssel mit dem Apfelsaft etwa 20-30 Minuten einweichen.
Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Orange gut waschen und die Hälfte der Schale fein Reiben. Orange auspressen. Orangensaft und Zesten mit in die Schüssel geben.
Nüsse grob hacken und in einer heißen Pfanne kurz anrösten.
Restliche Zutaten mit in die Schüssel geben und alles zu einem dicken Teig verarbeiten. Den Früchtebrot-Teig in die entweder eingeölte oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben und 50-60 Minuten backen.
Nach 50 Minuten die Stäbchenprobe machen und vor dem Verzehr gut auskühlen lassen.