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5 Elemente und bessere Gesundheit

Das Wissen über 5 Elemente führt uns zu einem tieferen Verständnis der Natur und zu besserer Gesundheit.

Die Mahabbutas oder 5 grosse Elemente sind ein wichtiger Teil der yogischen Tradition und sehr mit Ayurveda-Lehre verbunden.

von Parvati Ruth Burbach

Die Weisheit des Ayurveda stammt aus dem kosmischen Bewusstsein, welches von den Rishis (Seher) intuitiv empfangen wurde. Sie verstanden, dass Bewusstsein eine Energie ist, die sich in fünf Grundprinzipien oder Elementen manifestiert:

  • Äther (Raum)
  • Luft
  • Feuer
  • Wasser
  • Erde

Die Rishis erkannten, dass die Welt am Anfang als ein noch nicht manifest gewordener Bewusstseinszustand existierte. Aus diesem Zustand des Einheitsbewusstseins ging nur die Schwingung des lautlosen, kosmischen Ur-klangs, AUM (OM), hervor. Aus dieser Schwingung trat das Element Äther als erstes in Erscheinung. Durch die Bewegung entstand nun das Element Luft, welches Äther in seiner aktiven, tätigen Form darstellt. Das Element Feuer bildete sich aus den Bewegungen des Äthers, welches aus Reibung erzeugt wurde. Durch die Hitze des Feuers hatten sich bestimmte ätherische Elemente aufgelöst und verflüssigt, wodurch das Element Wasser in Erscheinung getreten ist, das Wasser verfestigte sich dann, um die Moleküle des Erdelementes zu bilden. Auf diese Art und Weise hat sich Äther als die vier Elemente Luft, Feuer, Wasser und Erde manifestiert. Die gesamte Materie geht aus dem Schoß der fünf Elemente hervor. Sie haben alle ihren Ursprung in der Energie, die aus dem kosmischen Bewusstsein hervorgegangen ist – alle fünf sind in der gesamten Materie des Universums vorhanden. Energie und Materie sind eins.

Da auch der Mensch ein Teil dieser Materie, bzw. dieser Energie ist, sind folglich auch alle Elemente in ihm vorhanden. Die fünf Elemente zeigen sich im menschlichen Körper wie folgt:

  • Äther
    Mund, Nase, Magen-Darmtrakt, Atemtrakt, Brustraum, Kapillaren, Lymphbahnen, Geweben und Zellen.
  • Luft
    Bewegungen der Muskulatur, der Herzschlag, das Ein- und Ausatmen der Lunge, die Bewegungen der Magenwand und des Darmes, sowie alle Bewegungen des zentralen Nervensystems
  • Feuer
    Stoffwechsel und Enzymsystem, Verdauung, Intelligenz, Körpertemperatur, Denkvorgänge und Sehvermögen.
  • Wasser
    Absonderungen der Verdauungssäfte und Speicheldrüsen, Schleimhäuten, Plasma. Wasser ist unerlässlich für die Funktion der Gewebe, Organe und der verschiedenen Systeme im Körper.
  • Erde
    Knochen, Knorpel, Nägel, Muskulatur, Sehen, Haut und Haare.

Eine schöne Interpretation und Erklärung von Parvati Ruth Burbach, Dipl. Ayurveda-Therapeutin